Martin Schulz Steckbrief

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Martin Schulz ist ein deutscher Politiker und seit März 2017 der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Viele Jahre arbeitete er im Europaparlament und hatte dort hohe Ämter inne. Bei der Bundestagswahl im September 2017 wurde er von seiner Partei als Kanzlerkandidat aufgestellt. Allerdings erreichte die SPD bei dieser Wahl das schlechteste Ergebnis ihrer Nachkriegsgeschichte.

 

Vorname: Martin

Nachname: Schulz

geboren am: 20.Dezember 1955

Land: Deutschland

Beruf: Politiker

 

Kindheit und Jugend, Familie:

1955: geboren in Hehlrath (heute ein Stadtteil von Eschweiler) in Nordrhein-Westfalen

– der Vater ist Polizeibeamter, die Mutter Hausfrau. Zur Schule geht Schulz in Würselen

1974: Schulabschluss Mittlere Reife, danach ist Schulz ein Jahr arbeitslos und beginnt dann eine Buchhändler-Lehre

– anschließend ist er in mehreren Buchhandlungen im Raum Aachen tätig

– 1982 gründet Schulz mit seiner Schwester Doris eine eigene Buchhandlung und ist bis 1994 Mitinhaber

– in den 90er Jahren heiratet er seine Frau Inge, eine Landschafts-Architektin

– das Paar hat zwei heute erwachsene Kinder und lebt immer noch in Würselen

– über das Privatleben von Schulz ist relativ wenig bekannt

 

Politik:

– 1984: Schulz wird in den Würseler Stadtrat gewählt. Mitglied der SPD ist er bereits seit 1975

– 1987: er wird Bürgermeister von Würselen und hat dieses Amt bis 1994 inne

– 1994: Wahl ins EU-Parlament

– 2000: Schulz wird Vorsitzender der Sozialistischen Fraktion im Europaparlament

– 2009: er wird 2009 auch noch Europabeauftragter der SPD

– 2012: Wahl zum Präsidenten des Europaparlaments

– 2013: Wiederwahl zum Europabeauftragten der SPD

– 2014: Schulz wird auf dem Kongress der Europäischen Sozialisten zum Spitzenkandidaten für die Europawahl gewählt

– er wird auch erneut Vorsitzender der Sozialistischen Fraktion im Europaparlaments, legt dieses Amt aber nur einen Monat später nieder, weil er im Juli 2014 erneut zum Präsidenten des Europaparlaments gewählt wird

 

Karriere in der Bundespolitik:

– 2017 Schulz scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Europaparlament aus

– er möchte sich der Bundespolitik widmen

– unmittelbar darauf nominiert ihn der SPD-Vorstand zum Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl im September 2017

– im März 2017 wählt ihn ein außerordentlicher Bundesparteitag der SPD zum Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten

– er erhält 100 Prozent der Stimmen. Nachdem durch die Wahl von Schulz die Umfragewerte der SPD in den nächsten Wochen steigen und es auch zu einer großen Zahl von Neueintritten in die SPD kommt

– auch in der Bundestagswahl erzielte die SPD mit 20.5 Prozent ein schlechtes Ergebnis

 

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(Beitrag aktualisiert am 23. Mai 2023)

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