„Qui genus humanum ingenio superavit“, unter allen Menschen gibt es keinen größeren Geist. Diese Worte stehen am Grabstein von Isaac Newton in der Westminster Abbey in London. Durch seinen Tod 1727 verlor die Welt einen ihrer letzten Universalgelehrten. In seiner wissenschaftlichen Arbeit vollendete er Galileo Galileis Lebenswerk und ebnete Albert Einstein‘s Weg.
Name: Newton (lat. Newtonus), Adelstitel: Sir
Vater: Isaac Newton, Schafzüchter
Mutter: Hannah Newton, Hausfrau
Geboren: am 25. 12. 1642 in Woolsthorpe, Grafschaft Lincoln
Gestorben: am 20. 03. 1727 in London
Staatsbürgerschaft: Engländer
Beruf: Physiker, Mathematiker, Astronom, Alchimist
Kindheit, Schule, Studium:
– 1648 – 1656: Grundschule in der Kings School in Grantham
hohe technische Begabung, soll trotzdem von der Schule abgehen und Bauer werden; darf schließlich bleiben. Bildung breit, lernt perfekt Latein. Mit Hilfe eines Onkels gelangt er
– 1661: ans Trinity College in Cambridge. Isaak Barrow, Geistlicher, Mathematiker und Gelehrter, fördert ihn nach Kräften
– 1663: Ausbruch der Pest, kurze Unterbrechung des Studiums und Rückkehr
Forschung und Lehre:
• 1669: Berufung zum Professor für Mathematik
• ab 1670: Forschung über Mathematische Optik und theoretische Astronomie:
-Infinitesimalrechnung: einer Technik zur Differential-/Integralrechnung
-Erfindung/Einführung des Spiegelteleskops
-Newtonsches Gravitationsgesetz
-Theorie über die Bewegung der Planeten
-Korpuskeltheorie: Licht besteht aus kleinsten Teilchen, den Korpuskeln
-Berechnung der Anziehungskraft zwischen Mond und Sonne
-Gezeitentheorie
-Erklärung der Leitfähigkeit von Flüssigkeiten
-Erklärung der Geschwindigkeit von Klängen
• 1670 – 1672: Inhaber des Optiklehrstuhls, Schwerpunkt Lichtbrechung
• 1672: Erfindung und Bau des ersten Spiegelteleskops; Aufsatz darüber im Journal der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften
• ab 1673: Beschäftigung mit Heiliger Schrift und Kirchenvätern und Veröffentlichung Band 1 – 5 von „Opera quae exstant omnia commentariis illustravit“
Rückzug und Ende:
• 1678 – 1684: Abkehr von der Wissenschaft, seine Mutter stirbt
• 1687: Veröffentlichung von „Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie“ (Philosophiae naturalis principia mathematica)
• ab 1689: regelmäßiger Briefkontakt mit John Locke, Philosoph
• 1699: Ernennung zum Münzmeister der Königlichen Münzprägeanstalt
• 1702: Veröffentlichung von „Description of the Moon‘s motion“
• 1704: Veröffentlichung von „Optik oder Abhandlung über Spiegelungen, Brechungen, Beugungen und Farben des Lichts“
• 1705: Königin Anne schlägt Isaak Newton zum Ritter
• 1706: Veröffentlichung von „Abhandlung über die Quadratur der Kurven“ (Tractatus duo de speciebus et magnitudine figurarum curvilinearum)
• 1707: Veröffentlichung von „Arithmetica universalis sive de compositione et resolutione arithmetica“
• 1711: Veröffentlichung von „Analysis per quantitatum series, fluxiones ac differentias cum enumeration“
• 1713: Veröffentlichung von „Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie“ (Philosophiae naturalis principia mathematica)
• 1703 – 1727: Präsident der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften.
• 20. 03. 1727: Tod in London; Grab in der Westminster Abbey
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(Beitrag aktualisiert am 29. Mai 2023)
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