Isaac Newton Steckbrief

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Isaac Newton
Isaac Newton (Stich)

(Foto 19444415 © Georgios Kollidas | Dreamstime.com)

„Qui genus humanum ingenio superavit“, unter allen Menschen gibt es keinen größeren Geist. Diese Worte stehen am Grabstein von Isaac Newton in der Westminster Abbey in London. Durch seinen Tod 1727 verlor die Welt einen ihrer letzten Universalgelehrten. In seiner wissenschaftlichen Arbeit vollendete er Galileo Galileis Lebenswerk und ebnete Albert Einstein‘s Weg.

 

Vorname: Isaac (lat. Issaacus)

Name: Newton (lat. Newtonus), Adelstitel: Sir

Vater: Isaac Newton, Schafzüchter

Mutter: Hannah Newton, Hausfrau

Geboren: am 25. 12. 1642 in Woolsthorpe, Grafschaft Lincoln

Gestorben: am 20. 03. 1727 in London

Staatsbürgerschaft: Engländer

Beruf: Physiker, Mathematiker, Astronom, Alchimist

 

Kindheit, Schule, Studium:

1648 – 1656: Grundschule in der Kings School in Grantham
hohe technische Begabung, soll trotzdem von der Schule abgehen und Bauer werden; darf schließlich bleiben. Bildung breit, lernt perfekt Latein. Mit Hilfe eines Onkels gelangt er
1661: ans Trinity College in Cambridge. Isaak Barrow, Geistlicher, Mathematiker und Gelehrter, fördert ihn nach Kräften
1663: Ausbruch der Pest, kurze Unterbrechung des Studiums und Rückkehr

 

Forschung und Lehre:

1669: Berufung zum Professor für Mathematik
ab 1670: Forschung über Mathematische Optik und theoretische Astronomie:
-Infinitesimalrechnung: einer Technik zur Differential-/Integralrechnung
-Erfindung/Einführung des Spiegelteleskops
-Newtonsches Gravitationsgesetz
-Theorie über die Bewegung der Planeten
-Korpuskeltheorie: Licht besteht aus kleinsten Teilchen, den Korpuskeln
-Berechnung der Anziehungskraft zwischen Mond und Sonne
-Gezeitentheorie
-Erklärung der Leitfähigkeit von Flüssigkeiten
-Erklärung der Geschwindigkeit von Klängen
1670 – 1672: Inhaber des Optiklehrstuhls, Schwerpunkt Lichtbrechung
1672: Erfindung und Bau des ersten Spiegelteleskops; Aufsatz darüber im Journal der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften
• ab 1673: Beschäftigung mit Heiliger Schrift und Kirchenvätern und Veröffentlichung Band 1 – 5 von „Opera quae exstant omnia commentariis illustravit“

 

Rückzug und Ende:

1678 – 1684: Abkehr von der Wissenschaft, seine Mutter stirbt
1687: Veröffentlichung von „Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie“ (Philosophiae naturalis principia mathematica)
ab 1689: regelmäßiger Briefkontakt mit John Locke, Philosoph
1699: Ernennung zum Münzmeister der Königlichen Münzprägeanstalt
1702: Veröffentlichung von „Description of the Moon‘s motion“
1704: Veröffentlichung von „Optik oder Abhandlung über Spiegelungen, Brechungen, Beugungen und Farben des Lichts“
1705: Königin Anne schlägt Isaak Newton zum Ritter
1706: Veröffentlichung von „Abhandlung über die Quadratur der Kurven“ (Tractatus duo de speciebus et magnitudine figurarum curvilinearum)
1707: Veröffentlichung von „Arithmetica universalis sive de compositione et resolutione arithmetica“
1711: Veröffentlichung von „Analysis per quantitatum series, fluxiones ac differentias cum enumeration“
1713: Veröffentlichung von „Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie“ (Philosophiae naturalis principia mathematica)
1703 – 1727: Präsident der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften.
20. 03. 1727: Tod in London; Grab in der Westminster Abbey

 

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(Beitrag aktualisiert am 9. Juli 2023)

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